Quittenmus – traumhaft lecker in den Herbst

Seit ich den ersten Versucht mit selbst gemachtem Quittenmus gestartet habe, bin ich hin und weg. Es ist so traumhaft lecker und so einfach gemacht. Eine tolle Möglichkeit, euch über den Winter mit dem herrlichen Quittenaroma ordentlich zu bevorraten!

Das braucht Ihr für Euer Quittenmus

  • 1 kg Quitten
  • 1 Bio Zitrone
  • 1 Zimtstange
  • 5 Gewürznelken
  • 5 Kardamon Kapseln
  • 4-5 feine Scheiben Ingwer
  • 400g Gelierzucker 2:1 oder 1:1

und so wird’s gemacht

  1. Quitten gut abreiben um den restlichen Flaum zu entfernen, ggf. waschen, halbieren und in feine Scheiben schneiden
  2. Schale von der Zitrone rein reiben
  3. Quittenscheiben zusammen mit den Gewürzen und dem Ingwer in 800 ml Wasser und dem Zitronensaft aufkochen und ca. 30 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen, bis die Quitten sehr weich sind
  4. Gewürze herausfischen
  5. Quittenmus pürieren (mit dem Pürier-Stab oder einem anderen Mix-Gerät) und durch ein feines Sieb oder die Flotte Lotte streichen
  6. mit dem Gelierzucker und der abgeriebenen Zitronenschale aufkochen und unter Rühren 5 Min. köcheln lassen
  7. heiß in saubere Schraubgläser füllen (am besten bis zum Rand voll machen) und sofort gut verschließen

Beim Abkühlen bildet sich in den Gläsern ein Vakuum. Das hört man auch, weil es ganz lustig „ploppt“. So konserviert ist Euer Quittenmus ca. 1 Jahr haltbar – wenn es so lange hält 🙂

Variante mit Rohrzucker

Ich arbeite total gern mit Rohrzucker. Es gibt ihn in umraffinierten Varianten, was gesünder ist als der herkömmliche, raffinierte weiße Zucker.

Quitten enthalten viel Pektin. Daher benötigt man für das Quittenmus nicht zwingend Gelierzucker. So liest man es jedenfalls in vielen Rezepten. Bei meiner Variante mit Rohrzucker hat sich das so aber nicht bestätigt. Die Konsistenz ist war gut, ein Mus eben. Aber wirklich geliert ist die Masse nicht. Außerdem ist die Variante mit dem Rohrzucker natürlich dunkler ausgefallen. 

Aber beide Varianten schmecken einfach köstlich als Brotaufstrich, aber auch auf Pfannkuchen, Reibekuchen oder sogar zu Käse!

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Ausprobieren,

♥lichst Eure Claudia